Es sind die klassischen manuellen Justierungen bzw. Impulstechniken der Wirbelsäule nach Dr. Gonstead und Diversified Full Spine (nach D.D. Palmer) und Dr. Ackermann. Diese Impulstechniken sind in ihrer Ausführung sehr spezifisch. Diese Techniken sind die Königsdisziplin der Amerikanischen Chiropraktik und die am häufigsten angewandten chiropraktischen Techniken weltweit. Sie stellen eine effektive und effiziente Form der manuellen Therapie an der Wirbelsäule da.
Non Force Techniken
Es sind osteopathische und impulsfreie Techniken (meist HWS), die als sehr angenehm empfunden werden. Sanfter Druck oder Zug, Korrektur in Bewegung und mit Einbeziehung der Atmung des Patienten finden hier Ihren Ausdruck.
Low / Non Force Technik – Aktivator Technik
Mit Hilfe eines speziellen Justiergerätes, (genannt Aktivator IV) werden Wirbel risikoarm, sanft und schnell mit einem Impuls beeinflusst. Dieser findet in einer gezielten Richtung (Line of drive) und mit hoher Geschwindigkeit statt. Es ist eine optimale Technik für Kinder, Säuglinge und alte Menschen. Sie besteht aus Analyse, Diagnose und Behandlung. Hierbei kommt es zu keinem Gelenkknacken. Diese Methode ist erforscht, erprobt und wird an Universitäten gelehrt. Durch spezielle Bewegungen des Patienten werden die Problemgelenke mit Hilfe der Beinlängenmessung (Leg-check) erkannt, durch den Therapeuten sofort justiert und mittels Nachtest (Re-check) auf Erfolg überprüft.
Low Force Technik – Arthrostim Technik
Mit Hilfe dieses Gerätes werden 12 Impulse pro Sekunde abgegeben. Durch diese schnelle, kontrollierte und gezielte Justierung und die spezifische Frequenz (Information) wird das zentrale Nervensystem und die Wirbelsäule bzw. Gelenke beeinflusst. Diese Wirkung setzt sich durch die zusätzliche Beeinflussung von verschiedenen Rezeptoren (Schmerz- und Mechanorezeptoren) sowie Triggerpunkten in Stunden und Tagen nach der Anwendung fort.
Die Dornmethode (Chiropraktik Motion Technik)
Ausführliche Informationen auf praxis-biller.de .
Diese in Deutschland entstandene Technik hat ein genaues Diagnosesystem über die Beinlängenmessung und Palpation von Wirbeln und Knochen. Diese werden im Gegensatz zur Amerikanischen Chiropraktik nicht mit Impuls sondern in Bewegung (in Motion) beeinflußt. Diese Methode stellt eine sichere und fundierte Behandlung dar und ist höchst effizient. Selbstübungen und Selbstkorrekturen runden diese Technik für den Patienten ab. Wir sind seit vielen Jahren Dozenten dieser Technik und wenden sie täglich in unserer Praxis an.
Atlas Therapie
Nach dem Ileosakralgelenk stellen die obersten Halswirbelkörper (C0-Occiput, C1-Atlas und C2-Axis) die wichtigsten Wirbelkörper der Wirbelsäule dar. Die richtigen Position dieser Wirbel ist hier unser Ziel und oberste Priorität, denn alle Nerven des Schädels müssen durch diesen Wirbelsäulenabschnitt. Hier arbeiten wir mit verschiedenen bewährten chiropraktischen Techniken.
Thompsen Technik
Das Prinzip dieser Technik beruht einerseits auf der exakten Lokalisation des zu justierenden Bereiches (exakte Beinlängenanalyse) und andererseits auf der Drop Technik (Fall Technik) des modernen Hightec-Behandlungstisches (Lloyd 402). Mit dieser kinematischen Energie und dem Eigengewicht des Patienten wird die Justierung sanfter für die Gelenke vorgenommen. Natürlich benötigt man einen geschulten, trainierten Therapeuten und einen zielgerichteten Impuls durch dessen Hände. Die Technik eignet sich vor allem sehr gut bei stark verspannten und an Schmerzen leidenden Patienten. Ebenso ist diese Technik geeignet für Patienten, an denen die Full- Spine- Specific Technik nicht ausgeführt werden kann.
Sacro Occipitale Technik
Diese Technik ist das Bindeglied zur Osteopathie. Sie gibt uns die Kenntnis über Ursache und Klassifizierung von Subluxationen und gilt in den USA als Grundlagentechnik. Es ist die sanfte Chiropraktik schlechthin. Hier werden viszerale, craniosacrale und respiratorische Zusammenhänge berücksichtigt. Es wird bei dieser Technik mit Blöcken, Sternalrolle und Tischbrett gearbeitet. Wir unterscheiden zwischen drei verschiedenen Kategorien des Beckenschiefstandes. Je nach Kategorie wird der Patient in verschiedenen Positionen geblockt, dabei wird versucht das wieder gerade zu stellen.
Cox- oder Bandscheiben-Technik (Flexion-Distraktion)
Sie ist eine osteopathische Technik aus den 50iger Jahren der USA. Sie zählt zu einer der führenden, konservativen, nichtinvasiven Bandscheibentechniken weltweit. Sie ist die zweithäufigst angewandte chiropraktische Methode in den USA (85% im Einsatz). Hierfür ist ein spezieller Behandlungstisch notwendig (Lloyd 402). Mit diesem werden passive Bewegungen unter Traktion (Zug auf der Wirbelsäule) ausgeführt. Die Wirksamkeit dieser Methode ist mehrfach durch Studien belegt und bewiesen. Mit unserem Behandlungstisch können wir durch die Möglichkeit der Bewegung die er zulässt, wie Flexions-, Traktions-, Distraktions-, Extensions-, Lateral-, und Zirkumduktions-, sowie horizontale Rotationsbewegungen verschieden Rückenbeschwerden therapieren. Indem wir die Bandscheibenfächer öffnen, sowie die Wirbelgelenke gezielt und spezifisch der Therapie unterziehen können, haben wir eine große Möglichkeit ursachentherapeutisch zu wirken. Diese Behandlung ist an der gesamten Wirbelsäule möglich.
Skoliosetechniken
Ein Spezialgebiet unser Praxis stellt die Behandlung von Skoliosen dar. Wir wenden für diese Patienten aus allen oben genannten Techniken jeweils “das Beste” an und verbinden dieses mit der Physikalischen Therapie.
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„Alle Techniken die wir in unserer Praxis als Heilpraktiker anwenden sind nach § 4 Nr. 14 von der Umsatzsteuer befreit.“